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Brennstoffzelle für das Haus – Jetzt Selbstversorger werden!

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Brennstoffzelle für das Haus – Jetzt Selbstversorger werden!

Wollen Sie Heizkosten sparen, aber an kalten Tagen nicht frieren? Dann überlegen Sie sich, ob Sie Ihre aktuelle Heizanlage durch eine neue Brennstoffzelle für das Haus austauschen wollen? Schon vor 200 Jahren gab es Brennstoffzellen, die auch heute noch in vielen Haushalten als beliebte Stromerzeugungsmöglichkeit zu finden sind. Dort werden sie hauptsächlich für die Erwärmung von Innenräumen genutzt. Dabei kann diese Heizungsart für den individuellen Bedarf an Wärme eine sehr umweltfreundliche Alternative sein, wenn Sie einige wichtige Voraussetzungen beachten.


Inhaltsverzeichnis

1. Wie funktioniert eine Brennstoffzelle?
2. Wie ist eine Brennstoffzelle aufgebaut?
3. Vor- und Nachteile einer Brennstoffzelle
4. Voraussetzung für eine Brennstoffzellenheizung
5. Wann lohnt sich eine Brennstoffzellenheizung?
6. Kosten und Förderung
7. Fazit
FAQ – Häufig gestellte Fragen

 

Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei einer neuen Brennstoffzellenheizung für das Haus achten müssen und ob sich ein Kauf in puncto Kosten und Aufwand lohnt. Zudem erfahren Sie mehr über ihre Vor- und Nachteile, sodass wir Ihnen die Entscheidung leichter machen.

 

Wie funktioniert eine Brennstoffzelle?

Die Brennstoffzelle erzeugt durch den Einsatz eines Brennstoffs, nämlich dem Wasserstoff aus Erdgas, unter Zugabe eines Oxidationsmittel wie Sauerstoff, thermische und elektrische Energie. Dieser Vorgang wird als elektrochemische Reaktion bezeichnet, um mit hohem Wirkungsgrad gleichzeitig Strom und Wärme zu erzeugen. Brennstoffzellen sind mit einem Verbrennungsmotor vergleichbar, wobei der einzige Unterschied ist, dass der Brennstoff in einem Verbrennungsmotor verbrannt wird. In der Zelle wird dieser hingegen durch eine chemische Reaktion in Wärme und Strom umgewandelt.

Heutzutage gelten Brennstoffzellen als ideale Möglichkeit, um schnell und effizient Strom zu erzeugen. Zugleich kann die daraus entstehende Wärme zum Heizen genutzt werden. Somit ist die häufige Aussage „eine Brennstoffzelle speichert Energien und hilft, weitere Kosten zu sparen“ nicht ganz korrekt. Diese Zellen sind in der Lage, die Energie umzuwandeln, weshalb der Umwandlungseffekt derjenige Prozess ist, der zusätzliche Kosten einsparen kann.

 

 

Wie ist eine Brennstoffzelle aufgebaut?

Der Aufbau von Brennstoffzellen ist mithilfe einfacher Physik leicht zu erklären. Die Zellen bestehen aus drei übereinanderliegenden Schichten: Zwei Platten sind davon die Elektroden – Anode und Kathode. Diese werden von einem Elektrolyten getrennt, der zwischen den beiden Platten liegt. Dabei dienen die Anode und Kathode als Katalysator. Ein Katalysator erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit einer chemischen Reaktion. Anschließend erzeugt die Zelle dann eine Spannung. Da diese aber als einzelne nur eine niedrige Spannung aufweist, werden mehrere Zellen übereinander gestapelt, die dann eine Gesamtspannung erzeugen.


 

 

Vor- und Nachteile einer Brennstoffzelle

Die Brennstoffzelle ist dank ihres emissionsfreien Betriebs eine umweltfreundliche Alternative zu einem Verbrennungsmotor. Ein weiterer Pluspunkt, den die Brennstoffzelle mit sich bringt, ist, dass die erzeugte Wärme zum Heizen und der produzierte Strom für Ihre Elektrotechnologie verwendet werden kann. Außerdem wird bei der Verbrennung weder Feinstaub noch Stickoxid freigesetzt, während die Brennstoffzellenheizungen geräuscharm arbeiten, da im Inneren keine beweglichen Elemente eingebaut sind. Weitere Vorteile sind, dass die Zellen während ihrer langen Betriebszeiten nicht gewartet werden müssen und im Stand-By-Modus kein Verschleiß entsteht.

Ein Nachteil ist, dass die sogenannten Stacks der Zellen, also die übereinander gestapelten Elemente, eine begrenzte Lebensdauer haben. Allerdings bieten viele Unternehmen in ihren Verträgen einen Zusatzservice an, durch den die Zellen regelmäßig von den Profis ausgetauscht werden. Bei einer bestehenden Anlage kann somit ein Wartungsvertrag auch eine große Kostenersparnis mit sich bringen.

Die Nutzung von Erdgas ist für viele auf den ersten Blick ein Nachteil, da durch dieses die CO2-Bilanz verschlechtert wird. Jedoch können Sie dem entgegenwirken, indem Sie die Nutzung von Biogas in Erwägung ziehen, für das Sie aber auch entsprechend viel Platz benötigen. Eine andere Möglichkeit ist die klimafreundliche Energiegewinnung mittels einer Wärmepumpe oder einer Solarthermieanlage , die für die verwendete Wärme bzw. den genutzten Strom mit erneuerbarer Energie arbeiten.


 

Voraussetzung für eine Brennstoffzellenheizung

Bevor Sie sich eine Brennstoffzellenheizung kaufen, sollten Sie einiges beachten. Ihr Haus muss für die neue Heizung über einen Gasanschluss und eine zentrale Heizungsanlage verfügen, denn der Anschluss versorgt die Brennstoffheizung mit Wasserstoff, der direkt aus dem Erdgas mithilfe von Wasserdampf gewonnen wird. Die zentrale Heizungsanlage sorgt dafür, dass der Brennstoffzellenheizung Strom und Wärme abgenommen werden. Dazu sollten zusätzlich noch ein Wärmespeicher im System integriert und eine Zusatzheizung installiert sein. So sorgen beide Komponenten für eine gleichmäßige und lange Laufzeit der Heizanlage.


 

Wann lohnt sich eine Brennstoffzellenheizung?

Im Gegensatz zu anderen Heizarten hat die Brennstoffzelle hohe Anschaffungskosten. Aufgrund dessen lohnt sich eine Brennstoffzellenheizung nur, wenn Sie auch sehr viel Strom produzieren, der bestenfalls gleich im eigenen Haus verbraucht oder ins öffentliche Netz zugeführt wird. Die entstehende Wärme sollte dabei sinnvoll genutzt werden, zum Beispiel für die Warmwasseraufbereitung. Außerdem ist es wichtig, dass keine Solaranlagen installiert sind, da sie den Bedarf an Strom und ihre Produktion minimieren würden.

Hinweis: Besitzen Sie einen Altbau, so ist die Verwendung einer Brennstoffzellenheizung nicht ausgeschlossen, doch entscheidend ist der energetische Zustand Ihrer Immobilie, da Altbauten erfahrungsgemäß viel Wärmebedarf benötigen. Mit der optimalen energetischen Sanierung können Sie jedoch viel aus Ihrem Heim herausholen.

 


Kosten und Förderung

Die Brennstoffzelle selbst wird Sie meist zwischen 20.000 € und 25.000 € kosten. Diese Preise dienen aber lediglich als Richtwerte, da niedrige und hohe Kosten vom Hersteller und der jeweiligen Region abhängig sind.

Sind entsprechende Voraussetzungen für eine Brennstoffzellenheizung erfüllt, bietet sich eine attraktive Förderung durch Länder und Bund für Erstinstallationen und die Modernisierung der Heizungen an.

Dank der verschiedenen Förderangebote können Sie somit einen Zuschuss von bis zu 40% erhalten. Auch bei der Finanzierung der Brennstoffzellenheizung bietet der Bund eine staatliche Förderung an. Gefördert werden bundesweit Privathaushalte und Kleinunternehmen. Die Voraussetzungen für eine Förderung sind:

  • Besitz einer Wohnung oder eines Ein- oder Zweifamilienhauses
  • Elektrische Leistung der Brennstoffzelle von 250 bis 5.000 Watt

 

Die Förderung der Brennstoffzellenheizungen setzt sich aus einem Basis- und Bonusbetrag zusammen. Hauseigentümer erhalten grundsätzlich für ihre Anlage 6.800 € und zusätzlich eine Auszahlung in Höhe von 550 € pro 100 Watt elektrischer Leistung.

Tipp: Wir zeigen Ihnen auch, wie Sie Fördermittel für die energetische Sanierung beantragen, wenn Sie in Ihrem Gebäude nachhaltig leben oder Ihren Betrieb energetisch erneuern wollen.

 

Fazit: Verbrennen Sie nicht Ihr Geld!

Bei korrekter Bedienung kann eine Brennstoffzellenheizung sehr viel Energiekosten einsparen, da Sie mit dieser sogar unabhängig vom öffentlichen Energieversorger sind. Sollten Sie aber aufgrund hoher Anschaffungskosten zögern, ist in vielen Fällen auch eine Förderung für die Erstinstallation oder Modernisierung möglich. Anschließend sind Sie nicht nur in der Lage, richtig Energie zu sparen, sondern nachhaltig etwas Gutes für Ihre Umwelt zu tun. Wenn Sie sich dabei finanziell unterstützen lassen wollen, können Sie gerne unsere Finanzexperten um Rat fragen. Wir stehen Ihnen auch bei Fragen zu alternativen Heizungssystemen wie Fernwärme, Pelletheizung und Co. zur Seite.

 

 

FAQ – Häufig gestellte Fragen

 

Mit welchen Anschaffungskosten ist bei einer Brennstoffzellenheizung zu rechnen?

Die Anschaffungskosten einer Brennstoffzellenheizung unterscheiden sich je nach Bundesland und Anbieter. Erfahrungsgemäß kostet eine Brennstoffzellenheizung bei ihrer Anschaffung zwischen 20.000 € und 25.000 €. Diese Preisangaben dienen allerdings nur als Richtwerte.

 

Kann jeder Haushalt eine Brennstoffzellenheizung installieren?

Für die Installation einer Brennstoffzelle müsse einige Voraussetzungen erfüllt sein. Als oberste Priorität gilt dabei eine zentrale Heizungsanlage und ein Gasanschluss. Zudem spielen ein Wärmespeicher und eine Zusatzheizung eine wichtige Rolle.

 

Welche Funktion hat eine Brennstoffzelle für das Haus?

Brennstoffzellen sind mit Verbrennungsmotoren vergleichbar, wobei es jedoch nicht zur Verbrennung kommt, sondern zu einer chemischen Reaktion, die Wärme und Strom erzeugt.

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