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Haushaltshilfe für Senioren: Kleine Hilfe – große Wirkung

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Haushaltshilfe für Senioren: Kleine Hilfe – große Wirkung

„Das bisschen Haushalt macht sich von allein…“ – so einfach, wie es in dem Ihnen sicher bekannten Schlager von Johanna von Koczian aus dem Jahr 1977 klingt, ist es für viele Menschen im Alter oftmals nicht mehr, obwohl sie keineswegs pflegebedürftig sind. Sie haben sich schon gefragt, wie Sie Ihren Haushalt in Zukunft weiterhin gut „schmeißen“ können und trotzdem in Ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben? Die Lösung: eine Haushaltshilfe für Senioren.

Inhaltsverzeichnis

1. Was ist eine Haushaltshilfe?

2. Welche Vorteile hat die Anstellung einer Haushaltshilfe?

3. Wo finden Sie eine geeignete Hilfe?

4. Tipps - Worauf ist bei der Wahl zu achten?

5. Wie können Sie eine Haushaltshilfe finanzieren?

6. Fazit: Haushaltshilfe als gute Alltagshilfe

 

Jeder von uns und gerade die jüngere Generation setzt sich vermehrt für Nachhaltigkeit und die Zukunft unserer Erde ein – Stichwort: Fridays for Future. Essgewohnheiten ändern sich und immer mehr Menschen setzen auf Öko-Strom. Doch was können Sie tun, um nachhaltiger zu leben? Wir geben Ihnen praktische Tipps an die Hand für ein nachhaltigeres Leben ohne viel Aufwand.

1. Was ist eine Haushaltshilfe?

Was genau ist und macht eine Haushaltshilfe? Zunächst ist Vorsicht geboten, denn es besteht eine hohe Verwechslungsgefahr mit einer sogenannten Pflegekraft. Diese übernimmt im Gegensatz zu einer Haushaltshilfe allerdings Pflege- und Betreuungsaufgaben für Senioren. Eine Hilfskraft für den Haushalt hingegen ist zuständig für haushaltsspezifische Aufgaben. Das sind beispielsweise Folgende:

  • Putzen
  • Staubsaugen
  • Aufräumen
  • Waschen und Bügeln
  • Einkaufen
  • Kochen
  • Gartenarbeit

Zu ihren Aufgaben gehört jedoch nicht:

  • Hilfe bei der Nahrungsaufnahme
  • Assistenz bei der Körperpflege

 

Haushaltshilfen übernehmen ungewollte Tätigkeiten im Haushalt, sodass sich die Hausbewohner wichtigeren Dingen wie ihrem Job, ihren Kindern oder auch Freizeitaktivitäten widmen können. Die Aufgaben im Haushalt, die sie übernehmen, sind für die Personen im zunehmenden Alter zu anstrengend geworden. Zu beachten ist: Sie fungieren als Alltagshilfe und bieten keine allumfassende Seniorenbetreuung. Die Menschen entscheiden eigenständig, inwieweit die Hilfskraft ihnen zur Hand geht und was sie selbst machen möchten. Sie können frei entscheiden, ob Sie nur einmal wöchentlich Hilfe beim Putzen des Treppenhauses benötigen oder ob Sie jemanden brauchen, der Ihnen auch das Waschen oder das tägliche Kochen abnimmt.

 

2. Welche Vorteile hat die Anstellung einer Haushaltshilfe?

Sie bietet älteren Menschen, die selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben wollen, eine vielfältige Unterstützung. Das sind die Vorteile auf einen Blick:

  • Punktuell und zielgerichtet: Sie setzt genau an der Stelle an, an der Sie gerade zwei zusätzliche helfende Hände brauchen.
  • körperliche Entlastung: Sie nimmt Ihnen körperlich anstrengende und schwierige Arbeiten wie z. B. Fenster putzen ab.
  • Entlastung von Angehörigen: anfallende Aufgaben in Ihrem Haushalt, die zuvor Ihre Angehörigen übernommen haben, werden nun von der Hilfskraft erledigt (z. B. Rasenmähen).
  • Zeitersparnis: Es eröffnen sich Zeiträume, in denen Sie Tätigkeiten nachgehen können, die Ihnen Spaß bereiten.
  • verminderte Unfallgefahr: Sie müssen nicht auf wackeligen Leitern oder rutschigen Böden hantieren und minimieren so Gefahren, die oft im häuslichen Umfeld lauern.
  • Zuhause wohnen bleiben: Wird die Hausarbeit zu schwer, entscheiden sich Senioren oft dafür, in ein Pflegeheim umzuziehen. Mit einer Haushaltshilfe müssen Sie das nicht und können mit etwas Unterstützung in Ihrer vertrauten Umgebung wohnen bleiben.

 

 

3. Wo finden Sie eine geeignete Hilfe?

Die richtige Suche nach einer gut passenden Person ist wichtig. Hierbei können Sie sich in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis umhören. Vielleicht nutzen in Ihrem Umfeld bereits viele Menschen eine Hilfskraft für den Haushalt und können Ihnen eine Empfehlung aussprechen. Auch Wohlfahrtsgesellschaften wie die Caritas, die Diakonie oder das DRK bieten professionelle Unterstützung bei der Suche nach einer guten Alltagshilfe an. Zudem gibt es gesonderte Agenturen und Pflegedienste, die auf Hilfskräfte unter Beachtung von Vorgaben (wie dem Pflegegrad) verweisen. Über diverse Online-Anbieter (Apps oder Portale), Jobbörsen oder Kleinanzeigen lässt sich auch leicht eine Haushaltshilfe finden. Entweder werden direkt Personen vermittelt oder Sie erstellen selbst ein Suchinserat. Hier können Sie auch gleich angeben, welche Aufgaben übernommen werden sollen und was Ihnen besonders wichtig ist.

 

4. Tipps – Worauf ist bei der Wahl zu achten?

  • Vertrauen und Sympathie: Diese Komponenten sind enorm wichtig, um ein gutes Verhältnis aufzubauen. Die Person hat Einblick in Ihren Alltag und besitzt vermutlich sogar einen Schlüssel. Vertrauen und Ehrlichkeit sind somit die Basis der Beschäftigung.    
  • Klare Aufgabenstellung: Definieren Sie die zu verrichtenden Aufgaben genau und konkret. Das schafft Transparenz und Zufriedenheit auf beiden Seiten und beugt Missverständnissen vor.    
  • Legale Anstellung: Von „krummen Geschäften“ ist in jederlei Hinsicht abzuraten. Das Angebot mag zwar günstig klingen, doch in diesem Fall können Sie haftbar gemacht     werden und dies kann eine entsprechende Strafe nach sich ziehen.
  • Versicherungen bedenken: Es ist wichtig zu überprüfen, inwieweit Ihre Haushaltshilfe über die Hausrat- und Haftpflichtversicherung abgedeckt ist. Denn sollte ein Unfall passieren und die Versicherung übernimmt die Behandlungskosten nicht, kann das für Sie unerwartet teuer werden.

 

5. Wie können Sie eine Haushaltshilfe finanzieren?

Eine professionelle Haushaltshilfe kostet schnell ein Vermögen. Im Ruhestand reicht die Rente oft nicht, um die Instandhaltung der Immobilie und zusätzlich die Kosten einer Hilfskraft finanziell zu stemmen. Ein Hausverkauf kommt nicht infrage, denn Sie möchten in Ihrem Zuhause wohnen bleiben. Welche Möglichkeiten bleiben also?

Die Pflegekasse oder Pflegeversicherung bietet eine Unterstützung für Menschen an, die eine Einstufung in einen anerkannten Pflegegrad vorweisen können. Die Abrechnung erfolgt dann über den Entlastungsbetrag der Pflegekasse oder über die Verhinderungspflege, wenn die reguläre Pflegekraft verhindert ist. Auch eine Abrechnung über das Pflegegeld ist möglich. Diese Finanzierung ist ab Pflegegrad 2 machbar und läuft ebenfalls über die Pflegekasse. In besonderen Fällen können Sie abhängig vom jeweiligen Pflegegrad über die Pflegekasse eine Abrechnung von Pflegesachleistungen beantragen, wenn diese nicht für eine professionelle Pflege ausgeschöpft wird. Von der Krankenkasse wird die Bezahlung einer Haushaltshilfe nur vorübergehend für maximal vier Wochen bezuschusst, zum Beispiel während einer Rehabilitationsphase oder einer vorübergehenden Einschränkung, die ein Arzt diagnostiziert hat. Wenn eine längerfristige Lösung nötig ist und es sich um Senioren ohne Pflegegrad handelt, bleibt oftmals nur die privat finanzierte Hilfe.

Möchten Sie Ihr Leben in vollen Zügen genießen und sich keine Sorgen um den Haushalt machen, eignet sich für Eigenheimbesitzer auch eine Immobilienverrentung, um die Haushaltshilfe zu finanzieren. Neben der Leibrente oder einem Hausverkauf mit Nießbrauch bietet sich auch der Teilverkauf als Möglichkeit an, neue finanzielle Mittel zu erhalten und dennoch in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Das ist natürlich auch dann möglich, wenn es sich bei Ihrer Immobilie nicht um ein Haus, sondern um eine Eigentumswohnung handelt.

6. Fazit: Haushaltshilfe als gute Alltagshilfe

Eine Hilfskraft für Tätigkeiten im Haushalt entlastet durch die gegebene Flexibilität alle Beteiligten und „das bisschen Haushalt“ ist kein Sorgenkind mehr. Senioren, die keine vollumfängliche Pflege benötigen und auch keinem Pflegegrad zugeordnet werden, können diese finanzielle Belastung durch eine Immobilienverrentung unkompliziert verwirklichen oder die gewonnene Liquidität auch im Rahmen eines altersgerechten Umbaus des Eigenheims aufwenden. Keine Mühen im Haushalt, finanzielle Freiheit im Ruhestand und zuhause wohnen bleiben sind kombinierbar. Sie sehen: Wir stehen Ihnen als Volksbank in jedem Alter bei – Wir denken an Sie!

 

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