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Ölheizung ersetzen: So haben Sie schnell den Dreh raus

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Ölheizung ersetzen: So haben Sie schnell den Dreh raus

Ölheizungen sind nicht zeitgemäß, wenn es um moderne und klimafreundliche Heizsysteme geht. Obwohl sie in Millionen von Haushalten stehen, in denen sie Räume mit Erdöl beheizen, lohnt es sich, über ein modernes Heizsystem mit erneuerbaren Energien nachzudenken. Wenn auch Sie noch eine alte Ölheizung bei sich zu Hause stehen haben, finden Sie hier alle notwendigen Informationen, um Ihre Ölheizung zu ersetzen. Wir zeigen Ihnen, welche Alternativen aktuell existieren, was die unterschiedlichen Heizungssysteme kosten und welche staatlichen Zuschüsse Sie sich sichern können.

Inhaltsverzeichnis

1. Wann sollte die Heizung erneuert werden?
2. Wann muss die Heizung gesetzlich erneuert werden?
3. Statt Ölheizung auf Alternativen setzen
4. Staatliche Förderung für die neue Heizung
5. Fazit: Alte Ölheizung ersetzen
FAQ - Häufige Fragen

 

Aktuelle Alternativen zu einer Ölheizung sind attraktiv, doch Sie sollten immer abwägen, ob es für Sie das Beste ist, Ihre alte Ölheizung zu ersetzen. Wir zeigen Ihnen, welche Vor- und Nachteile die Auswahl an Heizsystemen hat und auf was Sie achten sollten.

 

Wann sollte die Heizung erneuert werden

Wann eine alte Heizung erneuert werden muss, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Zum einen sind das Alter und der Zustand der Heizung entscheidend. Aber auch die Jahreszeit spielt eine große Rolle. Wie Sie sich sicher denken können, liegt die naheliegende Lösung und der beste Zeitpunkt, die bestehende Anlage zu ersetzen, außerhalb der Heizsaison – also im Frühling oder im Sommer. Den Austausch einer Heizung im Winter sollten Sie nur im äußersten Notfall vornehmen.

Wann genau Sie die Heizung erneuern sollten, hängt davon ab, wie effizient und zuverlässig sie noch arbeitet. Wenn die Heizung jedoch 20 Jahre oder älter ist, sollten Sie womöglich über einen Wechsel nachdenken, da alte Ölkessel nicht mehr dieselbe Leistung erbringen, wodurch in der Regel hohe Kosten beim Energieverbrauch entstehen.


 

Wann muss die Heizung gesetzlich erneuert werden?

Nicht immer können Sie entscheiden, wann Sie Ihre alte Heizung durch eine klimafreundlichere Anlage austauschen wollen. In einigen Fällen wird der Austausch durch Gesetze vorgeschrieben. Nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) besteht eine Pflicht zum Austausch der aktuellen Heizung nach 30 Jahren. Durch dieses Gesetz soll verhindert werden, dass zu alte Anlagen einen erhöhten Energieverbrauch verursachen.


 

 

Statt Ölheizung auf Alternativen setzen

Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten, wenn Sie Ihre alte Ölheizung stilllegen wollen und sich eine andere Heizquelle mit erneuerbaren Energien suchen möchten. Welche Möglichkeiten es gibt, verraten wir Ihnen im Folgenden.

 

Wärmepumpe

Die Wärmepumpe als Alternative ist ein umweltfreundliches Heizsystem und nutzt kostenfreie Energie aus der Umwelt, um Ihr Haus zu heizen. Die Energie kommt aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Das macht die Wärmepumpe unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas. Um die Wärmepumpe zu betreiben, wird nur Strom benötigt. Schon jetzt ist die Wärmepumpe eine der beliebtesten Heizungen für Neubauten und wird auch in Zukunft eine attraktive und sinnvolle Alternative zu der alten Ölheizung bleiben. Ebenso ein großer Pluspunkt ist, dass wenn Sie den Strom auf Basis erneuerbarer Energien aus einer eigenen Photovoltaik- bzw Solarthermieanlage  gewinnen, Sie mit der Wärmepumpe vollkommen autark heizen. Für diese können Sie hohe Zuschüsse geltend machen, wenn Sie die staatlichen Fördermittel nutzen.

 

Pellet- und Holzheizung

Wenn Sie eine Holz- und Pelletheizung kaufen, gewinnt diese ihre Energie aus der Verbrennung von Holzpellets. Die Pellets werden meist aus Abfallprodukten wie beispielsweise aus einem Sägewerk hergestellt. Für die Pelletheizung an sich eignet sich jedes Haus. Das größte Problem dieser Heizung ist allerdings, dass die Pellets viel Platz beanspruchen. Wenn Sie vorher eine Ölheizung in Ihrem Haus verbaut hatten, eignet sich der Platz, an dem die Öltanks standen, perfekt für die Lagerung der Pellets.

 

Nah- und Fernwärme

Bei der Nah- und Fernwärme befindet sich die Heizung nicht mehr in Ihrem Haus. In diesem Fall werden Sie an ein örtliches Gebäude- oder Wärmenetz angeschlossen. Sie sind mit einem Rohrsystem verbunden und erhalten dann die Wärme, die in einem Kraft- oder Heizwerk entsteht. Die Kraftwerke verwenden Erdgas oder Steinkohle als fossile Brennstoffe zur Wärmegewinnung. Jedoch gibt es immer nur einen lokalen Lieferanten, der die Haushalte versorgt. Sie sind also an die Preise gebunden, die dieser Lieferant vorgibt. Es mag zwar sehr komfortabel sein, keine eigene Heizung mit Kessel mehr zu betreiben, jedoch sind Sie auf den Lieferanten angewiesen. Attraktive Fördermittel gibt es aber auch bei dieser Heizungsart.

 

Gasheizung

Eine Gasheizung funktioniert vom Prinzip her identisch wie eine Ölheizung. Das Gas wird verbrannt und mit der daraus entstehenden Hitze wird Wasser in einem Heizkessel erwärmt. Dieses Wasser erwärmt durch einen Rohrkreislauf alle Heizkörper im Haus. Gasheizungen sind sicher, benötigen wenig Pflege und Wartung und auch der Anschaffungspreis ist vergleichsweise gering. Ebenso ist eine neue Gasheizung als Alternative wesentlich klimafreundlicher als eine alte Ölheizung. Jedoch ist Gas auch ein fossiler Brennstoff. Das bedeutet, wer klimafreundlich unterwegs sein möchte, sollte eher etwas anderes suchen. Ein anderer Nachteil ist, dass die Verfügbarkeit von Gas endlich ist. Das macht die Preisentwicklung schwer vorhersehbar.

 

Elektroheizung

Die Elektroheizung ist eine moderne, innovative und effiziente Möglichkeit, das Eigenheim mit Strom zu beheizen. Das bedeutet, dass sie keinen Anschluss an ein Rohrsystem benötigt und dass Sie auf erneuerbare Energie setzen können. Sie kann also überall eingesetzt werden, wo auch eine Steckdose ist. Die Heizung ist völlig frei von fossilen Brennstoffen, was sie umweltfreundlich macht. Jedoch benötigt sie Strom, welcher teuer sein kann, weshalb sie je nach Nutzung sehr kostenintensiv ist. Die Elektroheizung ist jedoch einfach zu bedienen und kann schnell in Betrieb genommen werden. Dabei bedarf sie kaum Wartung. Allerdings hat die Heizung einen eher schlechten Gesamtwirkungsgrad, was bedeutet, dass sie eher ineffektiv heizt und andere Alternativen dafür besser geeignet sind. Hinweis: Für eine Elektroheizung können Sie sich keine staatliche Förderung sichern.


 

 

Staatliche Förderung für die neue Heizung

Für eine neue Heizung und den Austausch Ihrer alten Ölheizung können Sie sich bis zu 40 Prozent Zuschuss vom Staat sichern. Dieser finanzielle Anreiz ermöglicht es Ihnen die alte Ölheizung stillzulegen, um sie durch eine moderne und klimafreundlichere Alternative zu ersetzen. Dabei werden Sie bei fast allen Optionen vom Staat finanziell unterstützt. Wenn Sie Ihre Ölheizung durch ein neues Heizungssystem ersetzen, können Sie zusätzlich zum regulären Förderbetrag einen Heizungstausch-Bonus von 10 Prozent bis 25 Prozent erhalten. Es sei denn, es handelt sich um Solaranlagen, die von dieser Regelung ausgeschlossen sind. Wenn Sie effiziente Wärmepumpen einbauen, die für die Wärmegewinnung Wasser, Abwasser oder das Erdreich nutzen, können Sie zusätzlich 5 Prozent Förderung erhalten. Es ist wichtig zu beachten, dass nach dem Austausch der Ölheizung das Gebäude nicht mehr mit fossilen Brennstoffen beheizt werden darf. Welche Zuschüsse es aktuell gibt erfahren Sie in folgender Tabelle:

 

Heizung

Förderung

Wärmepumpen

Bis zu 35%

Gasheizung

Bis zu 20%

Pelletheizung

Bis zu 35%

Nah -und Fernwärme

Bis zu 30%

 

 

Fazit: Alte Ölheizung ersetzen

Noch nie war die finanzielle Unterstützung durch den Staat so verlockend wie jetzt, um eine alte Ölheizung gegen eine neue und moderne Heizung zu ersetzen. Besonders die Vorteile überwiegen dabei, wenn Sie an die Umwelt und die Zukunft des Planeten denken. Allerdings haben Sie mit dieser Heizungsart auch ein äußerst effizientes Heizsystem parat, das Sie besonders an kalten Tagen kostensparend nutzen können.

Für die finanzielle Umsetzung Ihres Vorhabens stehen wir Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Holen Sie sich mehrere Angebote ein und planen Sie mit uns die Finanzierung Ihrer neuen Heizung.


 


Häufig gestellte Fragen

Was ist eine gute Alternative für eine Ölheizung auf dem Land?

In ländlichen Umgebungen ist eine Pelletheizung, Holzheizung oder Wärmepumpe eine sinnvolle Alternative zur Ölheizung. Mit diesen Heizsystemen machen Sie sich weitgehend unabhängig von der öffentlichen Infrastruktur.

 

Wie lange dürfen Ölheizungen eingebaut werden?

Ab 2026 dürfen keine Ölkessel mehr in ein Heizungssystem eingebaut werden.

 

Hat eine Ölheizung Zukunft?

Ab 2026 sind reine Ölheizungen verboten, allerdings ist es möglich, ein Hybridsystem mit einer Ölheizung zu installieren.


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