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Festgeld – eine risikoarme Investition

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Festgeld – eine risikoarme Investition

Wenn Sie aus Ihrem für eine bestimmte Zeit angelegten Geld einen Gewinn erzielen möchten, sollten Sie sich über ein Festgeldkonto informieren. Für die Gesamtlaufzeit werden dabei Zinsen für Festgelder mit einem gültigen Zinssatz vereinbart. Alle wichtigen Informationen zum sogenannten Festgeld (auch: Termingeld) zeigen wir Ihnen in unserem Artikel. Zudem erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile eines Festgeldkontos und ob Sie damit eine sichere Geldanlage für Ihre finanzielle Planung haben.

Inhaltsverzeichnis

1. Was genau ist Festgeld?
2. Vor- und Nachteile eines Festgeldkontos
3. Ist das Festgeld für mich geeignet?
4. Wie greife ich auf mein Festgeld zu?
5. Der Teilverkauf mit Zinsgutschrift
6. Fazit
FAQ - Häufig gestellte Fragen

 

 

Als Festgeld wird eine Geldanlage mit einer festgelegten Laufzeit bezeichnet. Darüber hinaus wird ein fester Zins für den gewünschten Anlagebetrag festgelegt, sodass durch die gleichen Konditionen über einen längeren Zeitraum eine Unabhängigkeit von Zinsschwankungen garantiert ist. Nach Ablauf der Laufzeit kann der Bankkunde schließlich auf sein erspartes Kapital zugreifen, was ihm zum Beispiel bei einer finanziellen Schieflage hilfreich sein kann.

 

Was genau ist Festgeld?

Festgeld ist eine Möglichkeit der Geldanlage, bei welcher Sie einen bestimmten Sparbetrag zu einem festen Zinssatz für einen festgelegten Zeitraum anlegen. Es wird auf einem Festgeldkonto angelegt und ist auch unter den Begriffen Zeitgeld bzw. Termingeld bekannt. Innerhalb der Laufzeit können Sie das Geld weder in regelmäßigen Abständen abheben noch anderweitig darüber verfügen. Anschließend zahlt Ihnen Ihre Bank die angelegte Summe inklusive der steigenden Zinsen durch die angebotenen Zinssätze aus.

 

Vor- und Nachteile eines Festgeldkontos

Ein großer Vorteil eines Festgeldkontos ist, dass der Zinssatz für den gesamten Zeitraum garantiert ist und die Zinsen von Bank zu Bank höher sind als auf einem Sparbuch oder bei einem Tagesgeldkonto. Diese werden dann durch eine Zinsfestschreibung festgelegt. Des Weiteren kommt die Länge der Laufzeit hinzu. Je länger Sie das Geld anlegen, desto höher sind die Zinsen durch unterschiedliche Laufzeiten.

Neben den Vorteilen, die das Festgeld mit sich bringt, können aber auch einige Nachteile entstehen. Einer davon ist die aktuelle Verfügung über das angelegte Geld, denn Sie haben darauf erst nach Ende der Laufzeit Zugriff. Außerdem ist der gesamte Zinssatz festgelegt, sodass mögliche Zinserhöhungen am Markt für bessere Zinsen nicht berücksichtigt werden.

Zwar ist der folgende Punkt kein ausschlaggebender Nachteil, könnte Ihnen aber mehr Aufwand bei der Planung kosten: Um die besten Konditionen zu erhalten, sollten Sie sich einen Überblick über den Markt verschaffen und Ihre Laufzeit demnach anpassen. So ist es empfehlenswert, die längste Laufzeit während einer Hochzinsphase und eine kurze Laufzeit während einer Niedrigzinsphase zu wählen, um von attraktiven Zinsen zu profitieren.

Aktuell bieten wir Ihnen bei einer vierjährigen Laufzeit einen Zinssatz von 1,85 Prozent und bei einer bis zu zehnjährigen Laufzeit einen Zinssatz in Höhe von 2,15 Prozent.

Um Ihr Erspartes müssen Sie sich, dank der gesetzlichen Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro, keinesfalls fürchten. Wenn Ihr Festgeld aktuell geringer ist, können Sie für Ihr Erspartes durch attraktive Zinsen demnach mehr sparen.

 

 

Ist das Festgeld für mich geeignet?

Aufgrund der fest vereinbarten und garantierten Zinsen stellt das Festgeld eine hohe Planungssicherheit dar, weshalb es sich für Bankkunden eignet, die auf der Suche nach einer sicheren Anlage für den Erhalt Ihres Vermögens sind.

Das Festgeld ist als eine kurzfristige Geldanlage anzusehen, um zum Beispiel Ihr Geld „bei Seite“ zu legen, bis Sie es wieder in Zukunft für Investitionen benötigen. Das bedeutet, dass Sie genug finanzielle Mittel haben sollten, um auf diesen Betrag, den Sie auf das Festgeldkonto einzahlen, für eine bestimmte Zeit verzichten zu können. Ebenso ist es möglich das Festgeld als Altersvorsorge oder als einen „kleinen“ Vermögensaufbau zu nutzen. Es ist zudem eine sehr sichere Möglichkeit der Geldanlage ohne Kursschwankungen.

Darlehensnehmer sollten jedoch von einer Festgeldanlage absehen, solange sie monatlich noch einen Kredit zurückzahlen, da die Zinskosten für den Kredit in der Regel deutlich höher sind als die Zinserträge eines Festgeldkontos.

Ebenso ist eine Festgeldanlage, aufgrund ihrer Niedrigzinspolitik, nicht für einen langfristigen Vermögensaufbau geeignet.



 

Wie greife ich auf mein Festgeld zu?

Mit dem Ende der Laufzeit erhalten Sie Ihr angelegtes Geld zuzüglich der Zinsen auf Ihr Referenzkonto, was in der Regel Ihr Girokonto ist. Vor Ablauf der Laufzeit ist eine Auszahlung grundsätzlich nicht möglich. Gewährt Ihnen die Bank aus Kulanz eine Ausnahme, so bringt dies oft Nachteile mit sich: ein Zinsausgleich kann fällig werden, da die Bank durch Ihren vorzeitigen Rücktritt eingeplante Kosten verliert und diesen Verlust mit einem Zinsausgleich kompensieren kann. Dadurch wird Ihr Ertrag in der Geldanlage vermindert.

Nichtsdestotrotz gibt es laut Gesetz ein Recht, aus wichtigem Grund den Vertrag zu kündigen, unter welchen der Tod des Anlegers zählt. In diesem Fall übergeht das Konto auf den bzw. die Erben und wird automatisch zu einem Nachlasskonto.

In der Regel wird die Laufzeit zu Beginn festgelegt. Es gibt allerdings auch Modelle, die zu einem gewissen Zeitpunkt gekündigt werden müssen, damit sie sich nicht wieder verlängern. Den Ablaufzeitpunkt des Festgeldvertrags sollten Sie unbedingt beachten, um rechtzeitig eine Kündigung oder eine Verlängerung einzureichen. Verstreicht die Kündigungsfrist, kann eine automatische Verlängerung durchgeführt werden. Diese wird zu einem neuen Zinssatz festgelegt, der auch niedriger sein kann.

Um unangenehmen Überraschungen aus dem Weg zu gehen, raten wir Ihnen, sich gleich zu Beginn über die möglichen Laufzeiten des Festgeldvertrages zu informieren.

 

 

Der Teilverkauf mit Zinsgutschrift

Wenn Sie sich für einen Immobilien-Teilverkauf bei der Volksbank entscheiden, haben Sie die Möglichkeit einen Teil der Auszahlung als Festgeld anlegen zu lassen. Sie können hierbei eine Laufzeit von einem Jahr bis zu zehn Jahren wählen. Unsere aktuellen Konditionen finden Sie unter “So funktioniert der Immobilienteilverkauf.” Sollten Sie einen Teil Ihrer Auszahlung bereits verplant haben und einen weiteren Teil für einen bestimmten Zeitraum nicht benötigen, eignet sich diese Variante, um zugleich das Geld mithilfe der Zinsgutschrift für Sie arbeiten zu lassen.


 

 

Fazit

Eine Festgeldanlage ist eine Möglichkeit der Geldanlage, bei welcher Sie einen bestimmten Sparbetrag zu einem festen Zinssatz für einen festgelegten Zeitraum anlegen und daraus Ihren Gewinn erzielen können. Es zählt somit zur kurzfristigen Geldanlage, die eine hohe Sicherheit mit sich bringt. Zu beachten ist, dass Sie innerhalb der Laufzeit das Geld weder abheben noch anders über das Geld verfügen können. Aufgrund des festgelegten Zinssatzes werden mögliche Zinserhöhungen am Markt nicht berücksichtigt.

Ein großer Vorteil eines Festgeldkontos ist, dass der Zinssatz für den gesamten Zeitraum garantiert ist und die Zinsen höher sind als auf einem Sparbuch oder bei einem Tagesgeldkonto. Außerdem erhalten Sie eine große Planungssicherheit, denn dadurch eignet sich die Festgeldanlage für Bankkunden, die auf der Suche nach einer sicheren Anlage für die Erhaltung ihres Vermögens sind. Haben Bankkunden jedoch noch offene Darlehen, sollten Sie von einer Festgeldanlage absehen, solange Sie monatliche Tilgungen abzahlen, da die Zinskosten für ein Darlehen höher sind als die Zinsen eines Festgeldkontos.

 

Häufig gestellte Fragen

 

Was passiert bei Tod des Kontoinhabers?

Beim Tod des Kontoinhabers wird das Festgeldkonto an den oder die Erben überschrieben. Sie sind dann ebenfalls an die gesamte Laufzeit des Kontos gebunden und können über das Kapitel und die Zinserträge erst nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit verfügen.

 

Für wen eignet sich eine Festgeldanlage nicht?

Eine Festgeldanlage eignet sich nicht für Bankkunden, die beispielsweise ein offenes Darlehen haben, denn die Kosten für Festgeldzinsen und des vereinbarten Zeitraums bei einem Kredit sind in der Regel deutlich höher als die Zinserträge einer Festgeldanlage.

Kann ich mein Geld für eine Festgeldanlage vor Ende der Vertragslaufzeit auszahlen lassen?

Eine vorzeitige Auszahlung des Feldgeldes bei längeren Laufzeiten ist in der Regel nicht möglich, da Sie an die vereinbarte Laufzeit Ihres Vertrags gebunden sind. Wir raten Ihnen, Sich bei Ihrer jeweiligen Bank zu kontaktieren, dort können Ihnen die Finanzexperten individuell Ihre gültigen Konditionen für Ihren Anlagebetrag erläutern.

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