Skip to content
mobile nav toggle

Der Kompass für Ihren Einbruchschutz

Bild Einbruchschutz
Magazin nav icon
Der Kompass für Ihren Einbruchschutz

Sind Sie auf dem Weg zu einem Roadtrip oder wollen Sie entspannt Urlaub machen? Dann vergessen Sie Ihre Schlüssel nicht und sichern Sie Ihr Zuhause ab. Wissen Sie nicht, wie Sie Fenster und Türen sicher vor Einbruch verschließen können? Wir zeigen Ihnen in diesem Blogbeitrag, worauf Sie achten müssen, um Ihr Zuhause niet- und nagelfest zu machen sowie Einbruch, Diebstahl und Co. vorzubeugen. So erhalten Sie eine Reihe wichtiger Hinweise, die für Ihre Sicherheitstechnik von Vorteil sind.

Inhaltsverzeichnis


1. Was Sie über den Akt des Einbruchs wissen sollten

2. Informationen zum Einbruchschutz: Was sind die Fakten?
3. Wann finden die meisten Einbrüche statt?
4. Effektiver Einbruchschutz für das Haus: An der richtigen Stelle
4.a Elektronische Sicherungen
4.b Mechanische Sicherung
5. Der polizeiliche Vorgang nach dem Einbruch
6. Tipps zu kostengünstiger Einbruchsicherung
7. Das müssen Sie beachten, wenn Sie im Urlaub sind
Fazit
FAQ – Häufig gestellte Fragen

 

Was Sie über den Akt des Einbruchs wissen sollten

Oftmals werden Einbrüche falsch eingeschätzt, da viele glauben, dass ein Einbruch in ihrem Haus unwahrscheinlich ist. Deshalb sollten Sie zunächst über ein ausgeprägtes Gefahrenbewusstsein verfügen, um für einen guten Einbruchschutz zu sorgen. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es Einbrechern leichter fällt, sich unerlaubten Zutritt zu Ihren eigenen vier Wänden zu verschaffen. Daher zeigen wir Ihnen die richtigen Maßnahmen zum Schutz und die gängigsten Tricks, die Einbrecher anwenden.

 

Informationen zum Einbruchschutz: Was sind die Fakten?

Einen guten Einbruchschutz sollte jeder haben: Die Standardfenster und -türen, die in vielen Häusern und Wohnungen eingebaut sind, bieten keinen oder nur einen sehr geringen Einbruchschutz. Deshalb sollten Sie es sich genau überlegen, ob Sie für die Sicherung an den Türen ein Extraschloss anbringen wollen oder die Fenster zum Beispiel durch Panzerglas ersetzen. Diese schützen nämlich nicht nur vor Wind und Wetter, sondern auch vor Einbrüchen und bieten somit einen besseren Schutz. Mit weiteren mechanischen Grundsicherungen wie zum Beispiel Pilzkopfzapfen in der Terrassentür oder Aufschraubsicherungen an Fenstern – machen Sie es Einbrechern zusätzlich schwer, da sie für den Einbruch noch mehr Zeit aufwenden müssen. Das erhöht wiederum das Risiko, dass sie bei ihrer Tat ertappt werden.

Im Durchschnitt kommt es in Deutschland alle sieben Minuten zu einem Einbruch durch ungesicherte Fenster und Türen. Dabei nutzen die Einbrecher oftmals einfache Werkzeuge, wogegen Sie jedoch mit einfachen Sicherheitsmaßnahmen vorbeugen können. Selbst wenn Sie denken, Sie hätten nichts Wertvolles zu Hause, weiß dies jedoch der Einbrecher im Vorhinein nicht, weshalb er sich eine hohe Ausbeute erhofft.

Im Falle dessen, dass sie versichert sind, verlieren Sie durch einen Einbruch nicht einfach nur materielle Gegenstände, sondern auch ideelle Werte. Die Konsequenz: Sie würden sich nach einem Einbruch nicht mehr so sicher in Ihren vier Wänden fühlen. Eine Versicherung kann Ihnen jedoch bei materiellem Verlust helfen, den finanziellen Schaden auszugleichen. Aber aufgepasst: Überprüfen Sie stets, ob Ihre Hausversicherung Ihrem Hausstand entspricht. Schauen Sie in Ihrem Vertrag nach und achten Sie darauf, dass materielle Schäden abgedeckt werden. Schützen Sie Ihre Wertsachen und sich selbst.

 

Wann finden die meisten Einbrüche statt?

Einbrüche finden häufiger tagsüber statt als nachts, da viele Einbrecher zuschlagen, wenn alle außer Haus sind. Beliebte Uhrzeiten sind dabei die Mittagszeit, in der viele Erwachsene auf der Arbeit und Kinder in der Schule sind. Dies passiert am häufigsten in der dunklen Jahreszeit während des Winters, da viele Leute dann auch in den Winterurlaub fahren.

 

 

Effektiver Einbruchschutz für das Haus: An der richtigen Stelle

Um Ihr Haus effektiv vor Einbrechern zu schützen, sollten Sie seine Schwachstellen kennen. Generell kann jeder Bereich des Hauses eine Schwachstelle sein, sofern sie der Einbrecher leicht erreichen kann. Zu diesen zählen beispielsweise:

  • Haustür
  • Nebeneingangstür
  • Terrassentür
  • Garagentor
  • Fahrzeuge
  • Einfriedung (z. B. Zaun oder Hecke)
  • Aufstiegshilfen
  • Fenster
  • Kellerfenster

 

Hinweis: Sollten Sie einen Wintergarten anbauen bzw. in Zukunft über weitere Bauvorhaben nachdenken, empfehlen wir Ihnen auch auf die Schwachstellen der neuen Anbauten zu achten. Neben den bereits genannten Beispielen zeigen wir Ihnen in den folgenden Abschnitten viele weitere Möglichkeiten, um Ihr Zuhause zu sichern.


Elektronische Sicherungen

Die Polizei empfiehlt geprüfte elektronische Sicherungen wie zum Beispiel Alarmanlagen. Achten Sie bei der Wahl der Alarmanlage darauf, eine geprüfte Überfall- und Einbruchmeldeanlage zu wählen. Im Idealfall trägt diese noch eine Kennzeichnung, die darauf hindeutet, dass sie von einem polizeilichen Adressennachweis für Errichter von Überfall- und Einbruchmeldeanlagen verzeichnet ist. Tipp: Wenn Sie komplett auf Nummer sicher gehen wollen, dann lassen Sie sich die Alarmanlage von einem Profi installieren.

 

Mechanische Sicherung

Gut geprüfte mechanische Sicherheitstechnik wird von der Polizei als mechanische Grundsicherung empfohlen. Dabei sollten Sie beispielsweise die RC-Klassen im Auge behalten, eine Abkürzung, die für "resistance class" (Widerstandsklasse) steht. Sie dient zur Klassifizierung von Fenstern und Türen, die auf ihre Einbruchsicherheit nach DIN EN 1627 getestet wurden. Es gibt sechs Widerstandsklassen. 1 ist der niedrigste und 6 der höchste Schutz. Die Polizei empfiehlt mindestens einen Schutz von RC 2-3, da die meisten Einbrecher kleinere Werkzeuge benutzen, um einzubrechen. Dieser Belastung hält der RC 1 Schutz nicht stand, denn er ist nur auf grobe körperliche Gewalteinwirkung ausgerichtet. Dieser Schutz sollte an allen Türen und Fenstern im Haus angebracht werden, zu denen Einbrecher leicht Zugriff hätten.

 

Der polizeiliche Vorgang nach dem Einbruch

Kommen Sie nach Hause und stellen fest, dass ein Einbruch stattgefunden hat und sind Sie plötzlich schockiert und verunsichert? Vergessen Sie trotz überwältigender Emotionen nicht, die Polizei anzurufen und Ihre Hausratversicherung zu benachrichtigen.

Die PolizistInnen vor Ort führen Befragungen durch und die Spurensicherung nimmt den Tatortbestand auf. Außerdem müssen Sie die Kontaktdaten an die polizeiliche Beratungsstelle übergeben. Auf Wunsch können Sie mit einer polizeilichen Fachberaterin eine individuelle Beratung vereinbaren. So bekommen Sie Empfehlungen aus erster Hand und wissen, wie Sie in Zukunft Ihr Haus vor Einbrechern schützen und welche Maßnahmen dafür sinnvoll sind.

 

Tipps zu kostengünstiger Einbruchsicherung

Achten Sie in Zukunft auf verdeckte Schwachstellen Ihres Hauses, um Einbrüche effektiv zu minimieren. Seien Sie aber vorsichtig mit der Wahl von Attrappen – Kamera-Attrappen können Einbrecher abschrecken, ihnen aber auch signalisieren, dass es etwas gibt, wofür es sich lohnt, einzubrechen. Lassen Sie auch tagsüber nicht die Rollläden herunter, denn das signalisiert, dass Sie nicht zu Hause sind.

Denken Sie daran: Auch Einbrecher können sich Tipps und Tricks zur Vermeidung von Diebstahl im Internet durchlesen. Deshalb lassen Sie nicht immer dasselbe Licht in einem Teil des Hauses oder im ganzen Haus an. Der Einbrecher könnte dies durchschauen. Variabel steuerbare Zeitschaltuhren können hier den Tagesrhythmus eines bewohnten Hauses nachahmen und für Abhilfe sorgen. Weitere elektronische Abschrecker können Geräte sein, die Hundegebell vortäuschen oder Fernsehflimmern.

 

Das müssen Sie beachten, wenn Sie im Urlaub sind

Achten Sie darauf, nicht zu viele Informationen über Ihren Urlaub preiszugeben. Posten Sie Ihre schönen Strandbilder lieber, wenn Sie wieder zu Hause sind. Teilen Sie nur den Personen, denen Sie vertrauen, mit, dass Sie im Urlaub sind. Potenzielle Einbrecher sehen dann Ihre Bilder in den sozialen Netzwerken und wissen, wo sie als nächstes zuschlagen sollten.

Sprechen Sie auf technischen Geräten wie Anrufbeantworter nicht ein, wie lange Sie im Urlaub sind, da Fremde dies abhören können, wenn Sie von diesen angerufen werden. Vermeiden Sie auch, dass Sie in Ihrem Status in den sozialen Medien oder Messenger-Diensten mitteilen, wo Sie sich gerade im Urlaub befinden. Unser Ratschlag: Beauftragen Sie jemanden, der Ihnen nahe steht, öfter nachzuschauen, ob noch alles mit rechten Dingen zugeht.

Tipp: Sollten Sie eine Ferienimmobilie als Kapitalanlage besitzen, dann lohnt es sich, auch für diese besondere Sicherheitsmaßnahmen vorzunehmen.

 

 

Fazit

Wenn Sie diese Punkte beachtet haben und Ihr Haus vollständig technisch abgesichert ist, dann haben Sie das Wichtigste bereits erfüllt, um einen Einbruch zu vermeiden. Als letzten Tipp empfehlen wir Ihnen, Ihre Nachbarschaft bei ungewöhnlichem Verhalten gut im Auge zu behalten. Bei einem naheliegenden Verdacht sollten Sie die Polizei informieren, um Sie und andere Nachbarn in Zukunft zu schützen. Auf der anderen Seite kann Ihnen eine aufmerksame Nachbarschaft dazu verhelfen, beispielsweise Ihre Post aufzubewahren, damit der Briefkasten nicht überläuft. Das signalisiert potenziellen Einbrechern, dass zur Zeit niemand im Urlaub ist. So genießen Sie Ihren Urlaub rund um die Uhr!

 

 

FAQ – Häufig gestellte Fragen

 

Was sind die liebsten Einbruchorte?

Einbrecher steigen am häufigsten durch Fenster in Einfamilienhäuser ein. Dafür benötigen die Täter gerade mal zwischen 10 und 15 Sekunden.

 

Wie kann man sich vor Einbruch im Erdgeschoss schützen?

Für das Erdgeschoss empfehlen sich speziell auf Diebstahl konstruierte Türschlösser und Fenster. Fenstersensoren und Alarmanlagen können zusätzlich die Schutzmaßnahmen ergänzen.

 

Was schreckt Einbrecher am meisten ab?

Der laute Ton einer Alarmanlage schlägt die meisten Einbrecher in die Flucht. Da nicht jedes Haus über solch eine Alarmanlage verfügt, kann bereits der Anblick des Geräts davor abschrecken, dass Täter in das entsprechende Haus einbrechen.



Artikel teilen:
share on whatsapp drucken Per Email teilen share on facebook
Jetzt mithilfe Ihrer Immobilie große Träume verwirklichen!

Lassen Sie sich unverbindlich beraten

Angebot einholen
Jetzt Infopaket anfordern

oder vereinbaren Sie kostenlos ein Beratungsgespräch am Telefon

phone icon 06221/7739790