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6 alternative Wohnformen fürs Wohnen im Alter!

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6 alternative Wohnformen fürs Wohnen im Alter!

Keiner weiß, was im Alter aus gesundheitlicher Sicht auf einen zukommt. Möchten Sie im Alter zu Hause wohnen und nicht in einer Einrichtung? Oder denken Sie darüber nach, in ein Pflegeheim zu ziehen, weil Sie keine Alternative zum Wohnen im Alter kennen? Wir geben Ihnen in diesem Blogbeitrag einen Überblick über die verschiedensten Wohnformen im Alter, die selbstständiges Wohnen auch mit gesundheitlichen Einschränkungen ermöglichen.

Inhaltsverzeichnis

1. Herausforderungen und Wünsche
2. Kritik an Pflegeheimen
3. Unsere 6 Tipps fürs Wohnen im Alter!
Zusammenfassung & Fazit
FAQ - Häufig gestellte Fragen

 

Herausforderungen und Wünsche

Sie benötigen ambulante Pflege, aber wollen weiterhin in ihrem Eigenheim wohnen? Wir können Sie beruhigen: Sie sind nicht alleine! Rund 90 % der Deutschen über 60 sind pflegebedürftig und nicht krank. Die deutsche Bevölkerung wird immer älter, Senioren leben häufig alleine und wollen trotz körperlicher Einschränkungen in den eigenen vier Wänden bleiben. Jedoch ist die eigene Wohnung oder das eigene Haus meist nicht altersgerecht ausgebaut. Die Bewältigung des Alltags fällt demnach vielen älteren Menschen schwer. Zudem treten immer wieder Barrieren auf, die das alltägliche Leben erschweren.

Die Mehrheit der Senioren wünscht sich Hilfe bei tagtäglichen Aufgaben wie der Reinigung der Wohnung, beim Einkauf, der Körperpflege oder den täglichen Mahlzeiten. Hierbei stoßen viele jedoch auch auf ein finanzielles Problem, da für diese Dienstleistungen monatlich größtenteils ein relativ geringes Budget zur Verfügung steht. Und nicht immer kann die Betreuung oder Pflege durch Angehörige übernommen werden.


 

Kritik an Pflegeheimen

Die meisten Senioren haben Angst davor, aufgrund ihrer Pflegebedürftigkeit in ein Pflegeheim zu ziehen. Oft ist das Pflegeheim die letzte Option, wenn die Kinder oder Angehörigen nicht mehr genügend Zeit haben, um die Pflege selbst zu übernehmen. Aber warum stehen die Pflegeheime so in der Kritik?

Grundsätzlich ist die Altenhilfe ohne Pflegeheime kaum vorstellbar. Allerdings stehen die Pflegeheime oft berechtigt in der Kritik. Es besteht in vielen Bereichen ein deutlicher Verbesserungsbedarf:

  • Begrenzte Kapazitäten: Die Gesellschaft in Deutschland wird immer älter, wodurch es den Pflegeheimen an nötiger Kapazität fehlt.
  • Fehlende Privatsphäre: Ein hoher Anteil der Zimmer ist als Mehrbettzimmer angeordnet, weshalb viele Senioren ihre Privatsphäre einschränken müssen.
  • Zu wenig Pflegepersonal: Durchschnittlich steht eine pflegende Person für 40 Bewohner zur Verfügung, dazu gibt es einen Mangel an ausgebildeten Fachkräften.
  • Mangelnder Platz: Beengter Wohnraum von ca. 12 Quadratmeter pro Kopf.

 

Statistisch bauen Senioren in Pflegeheimen deutlich schneller ab als in eigenständigen Wohnformen, da das selbstständige Wohnen einen wichtigen Beitrag zur körperlichen und mentalen Fitness der Senioren leistet.

 

6 Tipps fürs Wohnen im Alter!

Sie haben keine Lust auf Altersheim, trauen sich aber auch nicht länger zu alleine zu leben? Damit Sie einen rundum Blick auf das momentane Angebot bekommen, haben wir Ihnen die unterschiedlichen Wohnformen einmal aufgeführt. So finden Sie die Option, die voll und ganz zu Ihnen passt.

 

1. Barrierefreies und altersgerechtes Wohnen

Sie wollen im Eigenheim wohnen bleiben, merken allerdings, dass Sie im Alltag ständig auf Hindernisse stoßen? Schon das Einkaufen stellt für Sie ein Problem dar, weil Sie Ihre Einkäufe nicht mehr in den dritten Stock bekommen? Oder fehlt es Ihrem Bad an dem nötigen Zugang, um auch mit Rollstuhl oder Krücken problemlos rein und herauszulaufen?

Dann raten wir Ihnen Ihre Wohnung altersgerecht einzurichten oder eine neue barrierefreie Wohnung in Erwägung zu ziehen. Barrierefreie und altersgerechte Wohnungen sind so konzipiert, dass viele Barrieren und Hindernisse im Alltag für Senioren vermieden werden.

 

2. Betreutes Wohnen

Sie wollen auch im Alter in gewohnter Umgebung bleiben und benötigen Hilfe in Form von Dienst- und/oder Pflegeleistungen? Dann ist das betreute Wohnen genau das Richtige für Sie!

Sie bleiben hierbei daheim wohnen oder ziehen in eine barrierefreie Wohnung. Zusätzlich beanspruchen Sie aber Betreuungsdienste, die Ihnen je nach Bedarf abgestimmte Dienst- und Pflegeleistungen bieten. Es gibt ganz unterschiedliche Angebote von Essen auf Rädern bis zur ambulanten Pflege. Hier kommt es auf Ihre individuellen Bedürfnisse an.

 

3. Wohnstifte und Residenzen

Die Wohnstifte oder auch Residenzen bieten Ihnen die Option in einer eigenen Wohnung innerhalb einer Gemeinschaft zu leben. Die betreuten Wohnanlagen bieten Ihnen viele Vorteile: Von der Versorgung mit Mahlzeiten bis zur Reinigung der Wohnung. Dieser Wohnstil eignet sich für Senioren, die gerne in der Gemeinschaft leben und es lieben soziale Kontakte zu pflegen, aber trotzdem Ihre Privatsphäre schätzen. Dieser Wohnstil stellt besondere gehobene Ansprüche dar, die natürlich auch einen hohen Preis fordern. Informieren Sie sich demnach gründlich und vergleichen Angebote in Ihrer Nähe.

 

4. Selbstorganisierte Wohn- und Hausgemeinschaft

Sie möchten gemeinschaftlich sowie selbstständig in Ihrem eigenen abgeschlossenen Bereich wohnen? Bei gemeinschaftlichen Wohnprojekten gründen Privatpersonen eine WG. Hierbei leben die Bewohner – von Jung bis Alt – in eigenen, abgeschlossenen Zimmern, einer Wohn- oder Hausgemeinschaft zusammen.

Neben den eigenen Wohnbereichen teilen sich die Bewohner oft einen Bereich zur gemeinsamen Nutzung. Das Gemeinschaftsleben wird hierbei selbst organisiert. Einen ambulanten Pflegedienst können Sie auch hier in Anspruch nehmen.

 

5. Integriertes Wohnen

Das integrierte Wohnen ist ähnlich strukturiert, wie das Wohnen in den Hausgemeinschaften. Jeder Bewohner verfügt über eigene Wohnflächen, allerdings sind die Wohnkomplexe so strukturiert, dass es Begegnungsräume für den nachbarschaftlichen Austausch gibt.

Organisiert wird diese Wohnform meist von Bauträgern, mit dem Ziel verschiedene Generationen und Bewohnergruppen zusammenzuführen. Eine Organisation des Zusammenlebens übernimmt hierbei das Fachpersonal des jeweiligen Anbieters.

 

6. Betreute Wohngemeinschaften

Betreute Wohngemeinschaften ähneln dem integrierten Wohnen, sind jedoch in Hausgemeinschaften organisiert. Die Bewohner verfügen hierbei über einen eigenen Wohn- und Schlafbereich, während die Gemeinschaftsräume und Küche geteilt werden.

Betreut werden die Bewohner dabei von Personal, das den Haushalt und die Gemeinschaft organisiert. Zusätzlich können Sie je nach Bedarf ambulante Pflege für Unterstützungsleistungen dazu buchen.

 


Fazit

Derzeit besteht eine große Auswahl an Möglichkeiten zum Wohnen im Alter, abgekapselt vom klassischen Pflegeheim. Wichtig: Behalten Sie immer die Kosten der jeweiligen Alternativen im Auge, um zu sehen, was für Sie infrage kommt. Je nach Budget bieten sich für Sie neben kostspieligen Wohnmöglichkeiten wie Wohnstiften, Residenzen und betreutem Wohnen auch günstigere Angebote wie Wohn- und Hausgemeinschaften an.

Die Wahl der Wohnform ist jedoch stark von Ihrem individuellen Pflegebedarf abhängig. Während Barrierefreies Wohnen und Selbstorganisiertes Wohnen erst einmal die alltägliche Haushaltsführung erleichtert, ist beim betreuten Wohnen ein erhöhter Pflegebedarf bereits stärker im Fokus. Grundsätzlich gilt dabei, dass mit einem Anstieg des Pflegebedarfs auch die Kosten der jeweiligen Wohnform steigen.


 

 

Häufig gestellte Fragen

 

Was gibt es für Wohnformen im Alter?

Zu den Formen des barrierefreien Wohnens zählen: Betreutes Wohnen, Residenzen, Hausgemeinschaften, aber auch betreute Wohngemeinschaften oder die Möglichkeit zu integriertem Wohnen.

 

Wie hoch sind die Kosten für betreutes Wohnen?

Die Mietkosten bei betreuten Wohnen liegen im Schnitt 10 Prozent über dem vorliegenden Mietspiegel in Ihrem Ort. Zudem zahlen Sie für zusätzliche Leistungen, die zwischen 15 und 150 Euro pro Monat kosten können.

 

Wie kann ich mir einen barrierefreien Umbau meiner Wohnung finanzieren?

Mit dem Volksbank Immobilien Teilkauf machen Sie das Kapital, das in Ihrer Immobilie steckt, nutzbar und können es in sämtliche Renovierungsarbeiten investieren. Doch wie geht das? Die Volksbank kauft anteilig bis maximal 50 % Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses. Im Gegenzug erhalten Sie den Betrag der anteiligen Immobilie ausgezahlt. Damit Sie in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus wohnen bleiben können, zahlen Sie im Gegenzug an uns ein monatliches Nutzungsentgelt.



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