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Kein Kredit ohne Kapitaldienstfähigkeit: eine wichtige Kennzahl

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Kein Kredit ohne Kapitaldienstfähigkeit: eine wichtige Kennzahl

Haben Sie vor, einen Kredit zu beantragen oder interessieren Sie sich allgemein für den Ablauf eines Kreditantrags? Dann wird Ihnen dieser Blogbeitrag helfen sich Klarheit im Kreditbeantragungsprozess zu verschaffen. Im Folgenden geben wir Ihnen einen umfassenden Einblick in die Themen Kapitaldienst sowie Kapitaldienstfähigkeit und stellen ihre Wichtigkeit unter besonderer Berücksichtigung diverser Kreditanträge fest.

Inhaltsverzeichnis

1. Was genau ist der Kapitaldienst?l
2. Was ist die Kapitaldienstfähigkeit?
3. Wieso ist die Kapitaldienstfähigkeit so wichtig?
4. Die Berechnung der Kapitaldienstfähigkeit
5. Gefahren und Risiken
6. Fazit
FAQ - Häufig gestellte Fragen

 

 

Kapitaldienstfähigkeit ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzen und Investitionen häufig verwendet wird. Er bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, bestehende Kredite und andere finanzielle Verpflichtungen in Form von Tilgungszahlungen sowie Zinszahlungen zu bedienen.

 

 

Was genau ist der Kapitaldienst?

Der Kapitaldienst bezieht sich auf die regelmäßigen Zahlungen, die ein Kreditnehmer an einen Kreditgeber leistet, um ein aufgenommenes Kapital zurückzuzahlen. Dabei umfasst der Kapitaldienst für gewöhnlich sämtliche Zins- und Tilgungszahlungen für Prozesse im Kreditgeschäft.

Wenn der Kreditnehmer zur Begleichung seiner Zins- und Tilgungsverpflichtungen einen bestimmten Betrag entrichtet, handelt es sich dabei um den notwendigen Kapitaldienst. Die Zinsen sind hierbei der Preis, den der Kreditnehmer für die Inanspruchnahme des Kredits bezahlt, während die Tilgungsverpflichtung der Betrag ist, mit dem der Kreditnehmer den Kredit zurückzahlt.

Für eine Person ist der anfallende Kapitaldienst ein wichtiger Aspekt der Finanzierung, da er sicherstellt, dass Schulden regelmäßig zurückgezahlt werden und die finanzielle Stabilität aufrechterhalten bleibt. Bei der Planung und Entscheidungsfindung im Bereich der Finanzen sollte der Kapitaldienst stets berücksichtigt werden, um zu garantieren, dass die finanziellen Verpflichtungen erfüllt werden. Daher ist er ein wesentlicher Beurteilungspunkt, damit Banken im Rahmen ihrer Kreditvergabe auch zukünftig sichere Geschäfte abschließen.

 

 

Was ist die Kapitaldienstfähigkeit?

Kapitaldienstfähigkeit ist ein zentraler Begriff in der Finanzierung von Unternehmen, aber auch von Privatpersonen. Diese ist eine Kennzahl, die angibt, ob ein Kreditnehmer in der Lage ist, seine laufenden Kreditverpflichtungen (Kapitaldienst) aus seinem Cashflow zu bedienen. Der Kapitaldienst beinhaltet in der Regel Tilgungszahlungen, Zinszahlungen sowie weitere vertraglich vereinbarte Zahlungen an den Kreditgeber.

Die Basis für die Ermittlung der Kapitaldienstfähigkeit ist der Cashflow. Der Cashflow ist die Differenz aus den Einnahmen und den Ausgaben eines Unternehmens oder einer Privatperson. Hierbei werden alle Zahlungsein- und -ausgänge berücksichtigt. Somit ist der Cashflow ein wichtiger Indikator für die freie Liquidität eines Unternehmens oder einer Privatperson. Mit regelmäßigen Einnahmen und langfristigen Rückstellungen kann zudem die zukünftige Kapitaldienstfähigkeit auch unter besonderen Umständen wie durch außergewöhnliche Schadensfälle gewährleistet werden.


 


 

Wieso ist die Kapitaldienstfähigkeit so wichtig?

In der Praxis sind es vor allem Banken, die die Zahlungsfähigkeit von Kreditnehmern prüfen und berechnen. Wenn ein Kunde einen Kredit beantragt, prüft die Bank seine Bonität und seine Kapitaldienstfähigkeit, um das Risiko einer Kreditvergabe abschätzen zu können. Eine unzureichende Liquidität kann dazu führen, dass die Bank den Kreditantrag ablehnt oder nur zu ungünstigen Konditionen genehmigt.

Banken müssen sicherstellen, dass ein Kreditnehmer in der Lage ist, seine Kreditverpflichtungen fristgerecht zu bedienen. Wenn ein Kreditnehmer nicht in der Lage ist, den Kapitaldienst zu leisten, kann dies für beide Seiten erhebliche Nachteile haben. Für die Bank bedeutet das ein höheres Ausfallrisiko und möglicherweise Verluste, während die Folgen für den Kreditnehmer schwerwiegend sein können, wie zum Beispiel eine Verschuldung, die zu finanziellen Schwierigkeiten und Zahlungsschwierigkeiten führt. Daher setzen Banken schon frühzeitig durch anstehende Gespräche den Kapitaldienst ins Verhältnis zur Kapitaldienstfähigkeit, um abzuwägen, ob sie zum Beispiel durch die laufenden Einnahmen des Kreditnehmers von einer nachhaltigen Kapitaldienstfähigkeit profitieren.

Banken sollten stets diese Kennzahl sorgfältig prüfen und Kreditnehmer müssen darauf achten, dass sie in der Lage sind, den Kapitaldienst langfristig zu leisten. Eine genaue Analyse der wirtschaftlichen Verhältnisse und eine realistische Einschätzung der zukünftigen Einnahmen und Ausgaben sind daher unerlässlich, um die Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten. Somit ist sie eine wichtige Kennzahl für die Kreditentscheidung von Banken und bedarf einer besonderen Bearbeitung.

 

 

Die Berechnung der Kapitaldienstfähigkeit

Diese Kennzahl wird berechnet, indem die erwarteten Einnahmen des Kreditnehmers in einem bestimmten Zeitraum (normalerweise ein Jahr) den erwarteten Entnahmen gegenübergestellt werden. Dabei werden alle Einnahmen wie zum Beispiel Gehalt, Zinserträge oder Mieteinnahmen berücksichtigt und alle Entnahmen wie Miete, Kreditraten, Versicherungsbeiträge oder Abschreibungen addiert. Anschließend wird der verbleibende Betrag als erweiterter Cashflow bezeichnet, welcher Aufschluss darüber gibt, ob der Kreditnehmer in der Lage ist, den Kapitaldienst bestehender Kredite zu leisten.

In der Regel muss der erweiterte Cashflow den Kapitaldienst um einen gewissen Prozentsatz überschreiten, um als ausreichend und somit als Kapitaldienstfähigkeit eingestuft zu werden. Der genaue Prozentsatz hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art des Kredits, der Bonität des Kreditnehmers und der wirtschaftlichen Lage des Marktes. Grundsätzlich muss der erweiterte Cashflow jedoch mindestens 20-30 Prozent über dem Kapitaldienst liegen, um als ausreichend zu gelten.

 


 

Gefahren und Risiken

Wenn die Banken die Kapitaldienstfähigkeit ihrer Kunden nicht berücksichtigen oder diese falsch einschätzen, kann dies zu erheblichen Problemen führen. Sollte ein Kunde nicht in der Lage sein, seinen Kapitaldienst zu leisten, kann daraus resultieren, dass er nicht mehr fähig ist, Kredite zurückzuzahlen. Dies erhöht wiederum oftmals das Risiko von Liquiditätsproblemen. In der Folge machen sich häufig negative Auswirkungen auf die Bank bemerkbar, da sie auf den ausstehenden Krediten sitzen bleibt und möglicherweise selbst in finanzielle Schwierigkeiten gerät.

Um solche Risiken zu minimieren, sind Banken und Unternehmen bestrebt, die Zahlungsfähigkeit des Kapitaldienstes möglichst genau zu berechnen und zu überwachen. Dabei werden nicht nur die aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse des Unternehmens berücksichtigt, sondern auch potenzielle Risiken und Chancen für die Zukunft. Eine ausreichende Kapitaldienstfähigkeit ist daher eine Voraussetzung für einen erfolgreichen Kreditantrag.

 

 

Fazit

Die Kapitaldienstfähigkeit ist ein wichtiger Faktor bei der Kreditvergabe, der sowohl für die Bank als auch für den Kreditnehmer von großer Bedeutung ist. Durch ihre Berechnung kann die Bank das Risiko von Kreditausfällen minimieren und gleichzeitig dazu beitragen, dass der Kreditnehmer nicht überfordert wird. Zudem können ein sorgfältiger Blick auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers und die Berechnung des erweiterten Cashflows dazu beitragen, dass die Kreditvergabe erfolgreich und für beide Seiten profitabel ist. Daher sollten sowohl Banken als auch Kreditnehmer die Bedeutung der Zahlungsfähigkeit eines Kapitaldienstes verstehen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um finanzielle Schwierigkeiten zu vermeiden.


 

Häufig gestellte Fragen

 

Was sind die Risiken für die Bank, wenn die Kapitaldienstfähigkeit nicht ausreichend geprüft wird?

Wenn die Bank nicht ausreichend prüft, ob der Kreditnehmer auch zukünftig Zahlungen erbringen kann, besteht ein hohes Risiko für Kreditausfälle, wodurch die Bank potenzielle Verluste erleidet.

 

Was sind die Faktoren, die die Kapitaldienstfähigkeit beeinflussen können?

Diese Kennzahl hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Bonität des Kreditnehmers, seine Einkommens- und Ausgabensituation und seine Liquidität. Änderungen in diesen Faktoren können die Kapitaldienstfähigkeit beeinflussen und sich auf die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers auswirken.

 

Welche Auswirkung hat eine schlechte Kapitaldienstfähigkeit?

Eine schlechte Zahlungsfähigkeit bezüglich des eigenen Kapitals kann dazu führen, dass eine Person Schwierigkeiten hat, Kredite zu erhalten oder Schulden zurückzuzahlen. Dies kann langfristig zu Zahlungsunfähigkeit führen.

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